Die Wissenschaftsabteilung

 Die Hauptaufgabe der Wissenschaftsabteilung stellt das Studium des natürlichen Laufs der Prozesse im Naturkomplex des Altaier Wildnisgebietes dar.

 
Das Jahrbuch „Chronik der Natur“,  in dem die Beobachtungen aller Naturprozesse zusammengefaßt werden, ist eines der Hauptergebnisse der Tätigkeit der Mitarbeiter dieser Abteilung. Diese Chronik wird im Altaier Naturschutzgebiet seit dem Jahre 1940 geführt.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt arbeiten 16 wissenschaftliche Mitarbeiter in dieser Abteilung, die von der stellvertretenden Direktorin der Wissenschaft - Swetlana Valerjevna Chuchonzeva (Светлана Валерьевна Чухонцева), Kandidatin der pädagogischen Wissenschaften und korr. Mitglied der Internationalen Akademie der pädagogischen Ausbildung  – geleitet wird. Zu ihr gehören zwei leitende Wissenschaftler, vier ältere, vier wissenschaftliche Mitarbeiter, ein jüngerer wissenschaftlicher Mitarbeiter und vier Forschungslaboranten.

 Durch die Wissenschaftsabteilung werden Forschungen verschiedenster Fach- und Ausrichtungen geführt, darin eingeschlossen ist die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsinstituten.

Das Feld für die Durchführung der wissenschaftlichen Forschungen ist unübersehbar, denn von den hier vorkommenden 2050 Pflanzenarten gelten mehr als 250 als im Altai-Sajan-Gebiet endemisch (weltweit nur hier vorkommend). Weitere 120 Arten stellen Relikte dar.

 Von den 136 Pflanzenarten, die in das Rote Buch (der vom Aussterben bedrohten Arten) der Republik Altai eingetragen sind, sind 49 im Altaier Wildnisgebiet verzeichnet. 32 von ihnen (einschließlich 7 Flechtenarten) — sind in das Rote Buch Russlands eingetragen.

Im Naturschutzgebiet sind 16 Fischarten und 326 Vogelarten beheimatet. 50 von diesen sind in das Rote Buch der Republik Altai und 35 in das Rote Buch Russlands eingetragen.

Von den 70 Säugetierarten sind 11 in die Roten Bücher Russlands und der Republik Altai eingetragen. 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden im Altaier Schutzgebiet durch die Wissenschaftsabteilung Studienarbeiten zum Moschustier, des Schneeleoparden (Schneeirbis),  des Riesenwildschafes (Argali), und Reptilien (Kriechtieren) durchgeführt sowie Forschungen zum Monitoring (systematische Erfassung, Beobachtung und Überwachung) der Biovielfältigkeit auf den besonders geschützten Naturterritorien.

Gelegentlich hilft den Spezialisten der wissenschaftlichen Abteilung der Zufall, um ihr Wissen in der Praxis anwenden. Wie beispielsweise im Januar diesen Jahres dem Ornitologen des Altaier Naturschutzgebietes —  O. V. Mitrofanov (O. B. Митрофанов), bei seinen Erforschungen der Steinadler - einem seltenen Vogel des Roten Buches. Ein solcher Vogel wurde von den Bewohnern der Siedlung Maima (Майма, Republik Altai) vor dem Tod gerettet und dem Ornithologen übergeben. Fast 2 Monate war der Steinadler "zu Gast" beim Ornitologen, erlang bedeutend an Stärke, stellte seine Kräfte wieder her und eines Tages flog er in die nahe wilde Natur zurück.

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